Das Kreisjugendwerk der AWO Essen hat in Zusammenarbeit mit der AWO Essen und dem Arbeitskreis Jugend Essen eine Internetseite mit Links und Kontakten zu dem breiten Themenbereich Kinderarmut erstellt. Unter www.kinderarmut-essen.de kannst Du dich über Ansprechpartner*innen oder Projekte in Essen zu einzelnen armutsrelevanten Themen wie Bildung, Gesundheit oder Mobilität oder nach bestimmten Lebensphasen suchen. Der lokale Schwerpunkt liegt hauptsächlich auf den Stadtteilen Altenessen-Süd und Nordviertel.
Familien fehlen Informationen, die für sie wichtig sind bzw. es fehlen unkomplizierte Zugänge zu Informationen. Diese sind nicht klar genug („barrierefrei“) aufbereitet, vieles davon ist nicht wirklich relevant, manches ist schlecht verständlich, anderes steht nicht an den relevanten Orten zur Verfügung. Bestehende Hilfen erreichen deshalb viele Familien nicht. Hier setzt das Info-Tool als Online-Datenbank niedrigschwellig, einfach und nah bei den Fragen der Nutzer*innen an. Es bereitet wichtige, praxisnahe Informationen auf und stellt sie über verschiedene Zugänge im Netz als „Werkzeug“ in Form einer Suchmaschine nutzbar auf. Im Rahmen einer breit angelegten Informationskampnage soll das Info-Tool über Institutionen, Netzwerke sowie bei den Nutzern vor Ort im Stadtteil bekannt gemacht werden.
Ziel soll es sein, möglichst schnell dezentrale, praxisrelevante, auf den jeweiligen
Stadtteil / Sozialraum bezogene Informationen mit „echtem Gebrauchswert“ zu finden, um den Betroffenen (Kindern, Eltern, Jugendlichen) wirksam weiterhelfen zu können.
Das Tool soll flankierend und unterstützend im Arbeitsfeld „Bekämpfung der Kinderarmut“ wirken. Es folgt dem Prinzip Information vor Partizipation und befördert die Hilfe zur Selbsthilfe.
Im Wesentlichen geht es darum
- Informationswege zu erleichtern und Informationen, die z.T. nicht verständlich bzw. überfordern einfach aufzubereiten
- (kostenlose) Teilhabeangebote aus den Bereichen Kultur, Musik, Bildung, Freizeit, Sport, Ferien für einkommensarme Familien zugänglich und (finanzielle) Förderungen aber auch Hilfsangebote transparent zu machen
- Ggf- Alternative Implementierung der Informationen in den Stadtteilen
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