Kampagne "Für ein gutes und schönes Leben" zu nachhaltiger Entwicklung

Landesjugendwerk der AWO NRW
Nordrhein-Westfalen
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© AWO Jugendwerk e.V.

 

Die Jugendwerker*innen in NRW haben im Herbst 2018 beschlossen eine Kampagne zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung mit dem Titel „Für ein gutes und schönes Leben“ (FegusL) durchzuführen. Die Kampagne umfasst acht, für Kinder und Jugendlich besonders relevante, Ziele der Agenda 2030. Sie sind in fünf Schwerpunktbereiche unterteilt:

  1. Keine Armut (SDG 1)
  2. Gesunde und verantwortungsvolle Ernährung (SDG 2)
  3. Gerechtigkeit (SDG 5, 10 und 16)
  4. nachhaltiger Konsum (SDG 11 und 12)
  5. und Klimagerechtigkeit (13)

Die Inhalte des Projekts richten sich nach einem breiten und wertebasierten Verständnis von Nachhaltigkeit. Nachhaltige Entwicklung muss innerhalb der ökologischen Grenzen des Planeten erfolgen und gleichzeitig die Grundbedürfnisse aller Menschen jetzt und in Zukunft sicherstellen. Ein auf Wachstum und Ausbeutung ausgerichtetes Wirtschaftsmodell widerspricht nachhaltiger Entwicklung.

Auf Workshops und Bildungswochenenden konnten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene die Ziele für nachhaltige Entwicklung in Verbindung mit den Werten des Jugendwerks bringen und neu interpretieren. Es wurden faire Feste veranstaltet, sich für jugendgerechte Mobilität und gegen Kinderarmut eingesetzt und soziale und ökologische Nachhaltigkeit spielerisch auf Ferienaktionen vermittelt. Die entstandenen Methoden, DIY-Ideen und Forderungen sowie 5 Themenmappen in einfacher Sprache findest Du auf der Webseite des Projekts.

Neben der Bildungsarbeit wurden auch die eigenen, verbandlichen Strukturen auf ihre Nachhaltigkeit geprüft und Lösungsvorschläge erarbeitet. Das ist wichtig, doch wir haben festgestellt, dass vor allem die Wirtschaft und Politik ihrer Verantwortung gerecht werden müssen! Das Jugendwerk unterstützt junge Menschen, ihre Forderungen für eine nachhaltige und gerechte Gesellschaft an Entscheidungsträger*innen zu stellen. Die Forderungen der Jugendwerker*innen reichten von der Kindergrundsicherung über nachhaltige Mobilität und Klimaschutz bis hin zu Maßnahmen für globale Gerechtigkeit. Eben Forderungen für ein gutes und schönes Leben für alle.

Das Projekt wird von der Stiftung für Umwelt und Entwicklung NRW finanziert.