Rechtsextremismus und eine Verschiebung der politischen Diskussion nach rechts sind allgegenwärtig in der heutigen Zeit. Wir, das Bezirksjugendwerk der AWO Westliches Westfalen, können und wollen diese Gefahr für die politische Landschaft in Deutschland nicht akzeptieren sondern begegnen ihr stattdessen mit Präventionsarbeit und Aufklärung.
Der Parcours gegen Rechts ist ein interaktives Angebot für Schüler*innen ab der 9. Klasse zur Rechtsextremismusprävention. Der Parcours hat eine modulare Struktur und kann somit je nach Anlass, Zeitrahmen und Interesse der Zielgruppe inhaltlich angepasst werden. Zwischen 120 Minuten bis zu 300 Minuten kann im Rahmen dieses Projekts zu diversen Unterthemen im Bereich Rechtsextremismus gearbeitet, gerätselt, präsentiert und gespielt werden. Lediglich das erste und das letzte Modul sind gesetzt, der Rest kann nach Bedarf angepasst werden.
In diesem Projekt versuchen wir thematisch nah an den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu arbeiten und Ihnen nicht nur aufzuzeigen, wo man Rechtsextremismus begegnet, sondern auch, wie man ihn erkennt und sich davor schützen kann. Dazu definieren wir die Begriffe und versuchen außerdem zu erkennen, wo die genauen Gefahren bei Rechtsextremismus sind. Dann erarbeiten wir wie Musik als Sprachrohr der extremen Rechten und wie innerhalb der Musik Botschaften und Propaganda transportiert werden. Im weiteren Verlauf des Parcours stellt sich die Gruppe die Frage, ob die AfD denn nun wirklich alles Nazis seien und beschäftigt sich mit weiteren Gruppierungen der rechten Szene, wie etwa der mittlerweile verbotenen Combat 18 oder der Identitären Bewegung. Abschließend besprechen wir, wie die Jugendlichen selber durch Social Media und mithilfe von Rechtspopulistischen Aussagen gecatcht werden sollen und geben Ihnen das nötige Wissen an die Hand um dagegen argumentieren zu können.
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