Rot, leuchtend, nützlich und beliebt – und trotzdem vom Aussterben bedroht: Der Klatschmohn. Ebenso wie viele andere Ackerwildpflanzen verschwindet er nach und nach am Feldrand. Als Überlebenskünstler taucht er aber immer wieder in der Landschaft auf: Auf Brachflächen, am Waldrand oder in Gärten. Der rote Mohn, das Ärgernis für Getreidebauern, ist eine Freude für zahlreiche Insekten: Jede Mohnblüte produziert etwa 2,5 Millionen Pollenkörner. Die Pflanze ist also eine wichtige Nahrungsquelle vor allem für Nützlinge wie Bienen. Die bekommen hier zwar keinen Nektar - den hat der Klatschmohn nämlich nicht - aber dafür die grünen Pollen. Die AWO Württemberg unterstützt mit ihrem Projekt „AWO: Für alte Pflanzen und junges Gemüse“ die private Verbreitung alten, samenfesten Saatgutes zum Erhalt der Artenvielfalt. Im Rahmen der Aktion „Roter Mohn“ werden dessen Samen-Aktionstüten an Interessierte verteilt (über die AWO-Seniorenzentren der AWO Württemberg, wobei aufgrund von Corona kreative Verteilwege überlegt und über das Internet mitgeteilt werden). Natürlich wird der rote Mohn rund um möglichst viele AWO-Pflegeheime, Kitas und sonstige Einrichtungen ausgesät werden – und dort, wo ihn die Mitmachenden sonst noch verbreiten. Die AWO Württemberg freut sich auf viele Rückmeldungen hierzu! #wirpflanzenundpflegen #wirarbeitendran #dasherzgewinnt #rotermohn
Teilen auf