Das aktuelle Engagement von Schüler*innen für die Umwelt zeigt, dass Kinder nicht nur ein Bewusstsein für den Klimaschutz haben, sondern sich auch sozial für diesen einsetzen können. Wir, vom Internationalen Zentrum der AWO, möchten daran anknüpfen und genau dieses Bewusstsein der Schüler*innen der Grundschulen (1.-4. Klasse) für den Umweltschutz durch Kunstprojekte schärfen und das soziale Engagement fördern.
Die Brisanz und hohe Aktualität des Umweltschutzes sind zugleich auch eine Chance, diesem sehr wichtigen Thema auch einen gesamtgesellschaftlichen und nachhaltigen Niederschlag zu geben.
Hierzu möchten wir lokale Künstler engagieren, die aus ihrem Jargon Kunstprojekte in Kooperation mit Schüler*innen gemeinsam gestalten und durchführen.
Das Internationale Zentrum plant und organisiert dabei den Ablauf, stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung und führt ferner die Aufsicht über die Projekte.
Durch diesen kunstpädagogischen Ansatz schärfen die Schüler*innen ihr Bewusstsein für den Umweltschutz und verleihen ihm einen künstlerischen Ausdruck. Die Verknüpfung von Umweltbewusstsein und eine moderne, die Schüler*innen ansprechende Kunstart, führt wiederum zur Förderung des sozialen Engagements.
Gleichzeitig wird dadurch das Selbstwertgefühl und das Gemeinschaftsgefühl der Schüler*innen gestärkt, in dem sie alle gleichermaßen am Projekt/ Projekterfolg teilhaben und auch gemeinsam und miteinander das Projekt in Eigeninitiative gestalten.
Das Start-Projekt heißt R.A.P (Rhymes Against Pollution). An dem Projekt haben Schüler*innen der naheliegenden Grundschulen der Klassen 2 bis 4 teilgenommen. Ein lokaler Künstler, der eine regionale Bekanntheit genießt, hat gemeinsam mit den Kindern das Lied „Unsere Erde“ komponiert.
Er hat im Vorlauf für das IZ-Fest am 28.09.2019 über mehrere Wochen das Lied mit den Kindern einstudiert und die Komposition gemeinsam mit den teilnehmenden Kindern auf dem Fest live auf der Bühne vor ca. 250 Zuschauer*innen, unter anderem dem amtierenden Bürgermeister vorgetragen. Die Resonanz ist nicht nur von Besucher*innen positiv ausgefallen, sondern auch von den teilnehmenden Kindern.
Rap ist eine bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebte Kunstform. Durch die Verfassung eigener, sozial motivierter Texte lernten die Schüler*innen Rap neu zu interpretieren und zu definieren, nämlich als Mittel des sozialen Engagements. Dadurch wurde zugleich das Selbstbewusstsein der Kinder gefördert.
Um eine Nachhaltigkeit zu gewährleisten und das erworbene Umweltbewusstsein der Kinder zu fördern, wurde das Lied gemeinsam mit den teilnehmenden Kindern vertont, verfilmt und in den sozialen Medien veröffentlicht.
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